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Prozyklische Wirkung der Kreditvergabe

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Die Gefahr einer prozyklischen Wirkung der bankseitigen Kreditvergabe findet seit dem Ausbruch der Finanzkrise 2008/2009 verstärkt Beachtung. Banken wird in diesem Zusammenhang vorgeworfen, Konjunkturschwankungen durch ihre Kreditvergabe zu verstärken. Ursächlich hierfür ist neben der der Kreditvergabe inhärenten Prozyklizität ein Double Squeeze der risikosensitiven Eigenmittelunterlegung und der Fair Value-Bewertung, der das bankseitige Kreditvergabepotenzial während Wirtschaftskrisen übermäßig einschränkt. Mithin werden die Amplitude und die Dauer von Rezessionen kreditinduziert intensiviert. Mit dem Ziel, die geschilderte Problematik einer prozyklisch wirkenden Kreditvergabe zu entschärfen, wird im Rahmen dieser Arbeit ein sowohl regulierungs- als auch rechnungslegungsorientierter Lösungsansatz entwickelt. Demnach ist auf Seiten der Bankenregulierung der vom Baseler Ausschuss beschlossene antizyklische Kapitalpuffer in zweierlei Hinsicht zu überarbeiten. So sollte der Aufbau zusätzlicher Eigenmittel nicht von der Entscheidung der Aufseher abhängen, sondern an eine Regel gekoppelt werden. Wünschenswert ist zudem die Verkürzung der einjährigen Ansammlungsfrist, was sich durch die Anerkennung sogenannter Contingent Convertible Bonds zur Erfüllung des antizyklischen Kapitalerfordernis realisieren ließe. Im Bereich der Rechnungslegung sollte IFRS 9 um eine Umwidmungsmöglichkeit ergänzt werden, die Banken im Falle einer veränderten Halteabsicht die Reklassifizierung eines Finanzinstruments zugesteht.
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