Prozessgestaltung bei der spanenden Bearbeitung von kurzfaserverstärkten Magnesiumlegierungen
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Die Entwicklungen bei den Verbundwerkstoffen auf Basis von Magnesium
haben in erster Linie zum Ziel, die Defizite hinsichtlich der Warmhärte
und Kriechbeständigkeit des unverstärkten Magnesiums zu eliminieren.
Eine Verstärkung der Magnesiummatrix mit Kurzfasern, z. B. Kohle- oder
auch Aluminiumoxidfasern, kann hier zu erheblichen Verbesserungen
führen. Aufgrund des Aufbaus verursachen diese Werkstoffe, bestehend
aus einer relativ weichen Magnesiummatrix und den harten
Verstärkungsfasern, einen erheblichen Werkzeugverschleiß bei der
spanenden Bearbeitung. Beim Fräsen, Bohren, Reiben sowie zur
Gewindeherstellung kann durch eine angepasste Prozessgestaltung
insbesondere hinsichtlich Schneidstoff, Werkzeuggestalt,
Schnittgeschwindigkeit und Vorschub der Werkzeugverschleiß minimiert
werden. Der Verschleißes am Werkzeug führt zu Veränderungen der
Zerspanbedingungen mit entsprechenden Auswirkungen auf die
Bauteilqualität. Hier ist insbesondere der Randzonenzustand zu
erwähnen, der in Abhängigkeit der untersuchten Prozessgrößen und
-parameter diskutiert wird. Diese Arbeit leistet einen Beitrag, die
derzeit bei potenziellen Anwendern vorherrschende Unsicherheit
hinsichtlich der spanenden Bearbeitung kurzfaserverstärkter
Magnesiumlegierungen auszuräumen und Hemmnisse hinsichtlich einer
Einführung dieser Werkstoffgruppe abzubauen.
Folgt in ca. 2-3 Arbeitstagen