Propaganda im Generalgouvernement. Die NS-Besatzungspresse in Polen 1939-1945
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Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: Sehr gut, Uniwersytet Warszawski (Universität Warschau), 26 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Propagandasprache weist einige typische Merkmale auf und bedient sich bestimmter Techniken, die zur einheitlichen Ausrichtung des Volkes in allen politischen Fragen eingesetzt werden können. Zu verstehen darunter sind z. B. hohe Emotionalität der Sprache, Überredung, Täuschung, Tabuisierung bestimmter Themen, Fatalisierung, pathetische Aussagen, Überhöhungen, starke Vereinfachungen, Wortneuschöpfungen, Erzeugung von Vorurteilen, negative Darstellung der Gegner, formalisierte Sprache (vgl. Straßner 1987, S. 43, vgl. Wojtasik 1973, S. 156ff.).Wenn von Propagandaverbreitung die Rede ist, soll parallel auch Medienmanipulation genannt werden, die ein bestehendes Phänomen ist. Den Medien, die zu den größten Manipulationsfeldern der neuesten Geschichte gehören, wird berechtigt eine umfassende, bestimmende Rolle im politischen Entscheidungsprozess zugeschrieben (vgl. Mackensen 1973, S. 7). Die modernen technischen Errungenschaften ließen die Welt immer mehr zu einem einheitlichen Nachrichtenraum werden. Durch die modernen Massenmedien (damit sind vor allem Zeitungen, Rundfunk und Film gemeint) kann die Propaganda schnell verbreitet werden. Mit Hilfe der Massenkommunikationsmittel können Millionen von Menschen ohne zeitlichen Verzug und nahezu an beliebigen Orten die gleiche Nachricht empfangen. Die größeren technischen Möglichkeiten stellen zugleich die Grundlage größerer politischer Wirkungsmöglichkeiten dar, sowohl im positiven, wie auch im negativen Sinne. Über den Inhalt und die Richtung der Mediennutzung entscheidet generell das jeweils herrschende System. In der jüngsten Vergangenheit entwickelten sie sich stürmisch und haben heutzutage eine außerordentlich große Bedeutung bei der ideologischen und politischen Beeinflussung der Massen (vgl. Klaus 1972, S. 19).
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