Prognose deutscher Aktienrenditen mit einem Multifaktormodell
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Inhaltsangabe:Problemstellung:
In dieser Arbeit wird untersucht, wie sich makroökonomische Variablen auf die Überschussrenditen von deutschen Aktien auswirken und ob man diese Überschussrenditen mit einem Multifaktormodell, welches auf diesen makroökonomischen Variablen aufgebaut ist, auch prognostizieren kann. Zu diesem Zweck werden fünf Variablen ausgesucht. Es sind die ifo-Geschäftserwartungen, die Industrieproduktion, der deutsche Beitrag zu der Geldmenge M3, die Rendite des S&P500, und der TERM-Spread.
Es wird die Auswirkung dieser Variablen auf 15 Large Caps und 15 Small Caps untersucht. Zusätzlich wird auch das Verhalten von DAX, SDAX und der 18 Branchenindices des Prime Standard Segments im Bezug auf diese Variablen betrachtet.
Da grundsätzlich die Wirkung der makroökonomischen Determinanten sich verzögert auf dem Kapitalmarkt verbreitet, wird mittels einer Kreuzkorrelationsanalyse die Länge dieser Verzögerungen bestimmt, mir der sich die ausgesuchten Determinanten auf die Überschussrenditen auswirken.
Durch Anwendung der OLS-Methode werden Faktorsensitivitäten bzw. die Koeffizienten geschätzt. Die Schätzung erfolgt sowohl in der gesamten Untersuchungsperiode 1992-2003 als auch in den drei Unterperioden 1992-1995, 1996-1999 und 2000-2003. Aufgrund der Datenverfügbarkeit kann ein Vergleich zwischen den Large und Small Caps nur in der letzten Unterperiode erfolgen.
Anschließend erfolgt eine Prognose der Überschussrenditen in der ¿out of sample¿-Periode, wofür das gesamte Jahr 2004 verwendet wird. Die mittels einer linearen Regression bestimmten Koeffizienten werden für die Prognose eingesetzt und bleiben im gesamten Prognosezeitraum konstant. Mit dieser Prognose soll vor allem untersucht werden, ob man aufbauend auf den fünf ausgesuchten Variablen die Überschussrenditen prognostizieren kann.
Gang der Untersuchung:
Die Arbeit gliedert sich in zwei Teile. Im ersten theoretischen Teil werden die für diese Arbeit notwendigen kapitalmarkttheoretischen Zusammenhänge hergeleitet. Hier werden neben den bekannten neoklassischen Modellen der Kapitalmarkttheorie wie CAPM und APT auch die Weiterentwicklungen dieser Modelle, wie unter anderem Multi-Beta-CAPM, Consumption-based CAPM und intertemporales CAPM sowie die intertemporale Version der APT, angesprochen.
Im zweiten empirischen Teil wird die eigentliche empirische Untersuchung durchgeführt. Zunächst wird die Untersuchungsmethodik erklärt. Dann erfolgt eine Besprechung der ausgesuchten [...]
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