Profession - Identität - Heterogenität
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Die Entwicklung von Strategien und Einstellungen zur Bewältigung gesellschaftlicher Transformationen steht gegenwärtig im Mittelpunkt der pädagogischen Arbeit bzw. der Lehrerbildung, insbesondere in Luxemburg, wo fast zwei Drittel aller Schüler*innen eine andere Erstsprache als Luxemburgisch haben. Das vorliegende Buch stellt die Narrationen und die berufsbezogenen Überzeugungen von drei luxemburgischen Grundschullehrkräften in den Fokus und versucht Antworten auf folgende Fragen in Bezug auf diese Veränderungen zu finden: Wie konstruieren Lehrpersonen in diesem hochkomplexen Kontext ihre professionelle Identität? Auf welche Ideologien von Sprache, Kultur, Identität und Heterogenität stützen sie sich? Wie konstruieren sie Differenz und Homogenität und welche Werte und Überzeugungen werden in ihrer Argumentation sichtbar? Die Ergebnisse zeigen, dass selbst in einer sehr heterogenen Gesellschaft ein Hang zur Homogenisierung besteht, wobei die eigene Vergangenheitskonstruktion als idealisierte Vergleichsnorm eine wichtige Rolle spielt.
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