Probleme des Wissenstransfers bei Personalfluktuation. Theoretische Überlegungen und empirische Betrachtung
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 2, 3, Freie Universität Berlin (Institut für Management Arbeitsbereich Personalpolitik), 128 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Diplomarbeit gibt theoretische und empirische Einblicke in die Organisationsproblematik des Wissenstransfers am Spezialfall der Personalfluktuation. Dabei wird hier von einem Koordinationsproblem und einem Motivationsproblem ausgegangen. Im Mittelpunkt dieses Werkes stehen eine theoriebasierte Analyse des Wissenstransfers und die Identifikation möglicher Einflussfaktoren auf die Wissenstransfermotivation. Hierfür haben wir ein Modell entworfen, welches wichtige individuelle und kollektive Einflüsse auf die Motivation zum Wissenstransfer enthält. Diese Einflussfaktoren werden zuerst theoretisch erläutert und bilden die Grundlage für die sich anschließende qualitativ-empirische Betrachtung. Zur Zielgruppe gehören damit neben Studierenden, Dozenten und Wissenschaftlern, auch interessierte "Wissensmanager", die den Wissenstransfer in ihrer Organisation analysieren und gestalten wollen.Ausgehend von der Zielsetzung unserer Arbeit werden im ersten Teil die theoretischen Grundlagen des Wissenstransfer und der Personalfluktuation erläutert. Wir stellen verschiedene Typologisierungen des Wissensbegriffs vor und ordnen den Wissenstransfer in das Themengebiet des Wissensmanagements ein. Anschließend werden verschiedene Fluktuationsgründe beurteilt und resultierenden Fluktuationsarten zugeordnet. In den folgenden Kapiteln rückt das Motivationsproblem des Wissenstransfers ins Zentrum der Betrachtung. Dabei orientieren wir uns am dafür entwickelten Analyseschema und stellen die erwähnten Einflussfaktoren vor. Diese werden in Koordinationseinflüsse, sowie individuelle und kollektive Einflussfaktoren eingeteilt. Im Anschluss daran, stellen wir den methodischen Ansatz der empirischen Untersuchung vor. Unsere Analyse orientiert sich hauptsächlich an konkreten Erfahrungen und subjektiven Eindrücken. Um die Beweggründe der Organisationsteilnehmer für bestimmte Handlungen zu erschließen und um eine Offenheit für neue Aspekte zu gewährleisten, legten wir uns deshalb auf die Durchführung einer qualitativen empirischen Untersuchung fest. Schließlich widmen wir uns der empirischen Betrachtung. Dabei werden wir zuerst Design und Methoden der Datenerhebung vorstellen sowie unsere Vorgehensweise bei der Durchführung erläutern. Abschließend erfolgt eine ausführliche Ergebnisauswertung, die wir nach dem Auswertungsverfahren der zusammenfassenden qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring erstellt haben.
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