Praxisevaluation auf dem Prüfstand - am Beispiel von Gewaltpräventionsprojekten
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Angesichts der (wieder einmal) verstärkten öffentlichen Debatte um Jugendgewalt in den letzten Jahren scheinen auch Gewaltpräventionsprojekte an öffentlichem Interesse zu gewinnen. Insbesondere das in den 1980er Jahren in der Jugendanstalt Hameln von einer interdisziplinären Arbeitsgruppe entwickelte Anti-Gewalt- bzw. später dann Anti-Aggressivitäts-Training (AAT) hat weite Verbreitung erfahren. Doch nicht nur AATs oder daran angelehnte soziale Trainings, auch Evaluationen haben Konjunktur.Dies hängt nicht nur - aber auch - damit zusammen, dass die Genehmigung von Projekten immer häufiger von parallel durchzuführenden Fremd- oder Eigenevaluationen abhängig gemacht wird. In Evaluationen werden Wirkungen und Effekte der Projektaktivität, aber auch formale Prozess- und Durchführungsqualitäten beurteilt.Dabei können unterschiedliche Bewertungsfragen im Mittelpunkt stehen, je nachdem, welche Gesichtspunkte die Evaluationen zum Gegenstand haben.Die Autorin beschäftigt sich in dieser Arbeit sowohl mit der konkreten Durchführung von AATs als auch mit daran anschließenden Evaluationen. Insofern kann dieses Buch als eine Evaluation von Evaluationen gesehen werden. Sie ist gleichermaßen lesenswert für die am AAT als solchem interessierten Kolleg/innen wie auch für jene, die auf der Suche nach einer exemplarischen Evaluation sind, die gut nachvollzogen werden kann.
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