Praxis und Perspektiven der Eingriffsregelung
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Der Band dokumentiert die Ergebnisse der Fachtagung des UFZ Umweltforschungszentrums Leipzig-Halle im Juli 2004. Durch eine Reihe von Veränderungen des Rechtsprogramms der Eingriffsregelung, insbesondere auch durch die Einführung einer städtebaurechtlichen Eingriffsregelung, hat der Gesetzgeber rechtliche Voraussetzungen für eine Flächen- und Maßnahmenbevorratung geschaffen, die vielerorts zur Errichtung von Flächenpools und Ökokonten geführt haben.
Damit sind Anreize gesetzt worden, in den Naturschutz zu investieren und den Ausgleich für Eingriffe in Natur und Landschaft als Instrument lokaler und regionaler Naturschutzpolitik bzw. Entwicklungsplanung zu nutzen. Um die Potenziale einer flexibilisierten Eingriffsregelung zu realisieren und die Risiken zu minimieren, bedarf es allerdings spezifischer Anforderungen an Flächenpools und einer engen Verzahnung mit der Umweltfachplanung sowie der kommunalen bzw. regionalen Entwicklungsplanung.
Die Tagung widmete sich den damit verbundenen Aufgaben und Problemen. Fachleute aus Wissenschaft und Praxis haben sich von unterschiedlichen disziplinären Zugängen her kommend mit Fragen der Flächen- und Maßnahmenbevorratung und mit den Problemen der planerischen Einbindung der Eingriffsregelung befasst. Die Tagungsergebnisse werden in diesem Buch dokumentiert.
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