Präventions- und Interventionsansätze zu Angst in der Schule
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Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 1, 0, Universität Vechta, früher Hochschule Vechta, 27 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zusammenhang mit dem Thema Schulangst ist im präsenten politischen Meinungsaustausch oft von Schlagworten wie Schulstress, überfüllten Lehrplänen, Numerus Clausus, Leistungs- bzw. Prüfungsangst etc. die Rede. Besonders Letztgenanntes spielt in unserer von Wettbewerb gprägten und leistungsorientierten Gesellschaft zweifellos eine große Rolle. Doch auch auf Angststörungen mit Trennungs- oder sozialer Angst trifft man gerade im jüngeren Schulalter häufig.
Die Schulangst mit ihren Folgen - allen voran dem Schulabsentismus- stellt die heutige Gesellschaft vor schwerwiegende Probleme, so verlassen z.B. immer mehr Jugendliche infolge von Lernproblmen die Schule ohne Schulabschluss, wodurch als Konsequenz außerordentliche Folgekosten entstehen, die augenscheinlich in den nächsten Jahren noch zunehmen werden. Darüber hinaus berichten Beratungsstellen von Anzeichen wie Depressionen, Konzentrationsmangel, Schlafstrungen, Übelkeit, Magenschmerzen und Herzklopfen, die sie mit der Schule in Verbindung bringen.
In dieser Arbeit wird zunächst einmal der Begriff Angst definiert, um darzustellen welche Gründe zu Angst in der Schule führen und in diesem Kontext die am häufigsten auftretenden Phänomene verschiedener Angststörungen, neben der Schulangst im speziellen, zu erfassen und die Zusammenhänge zwischen ihnen zu beschreiben. Weiterhin werden Theorien und Erklärungsansätze zum Thema Schulangst aufgezeigt und Verfahren zur Angstmessung vorgestellt. Der Fokus liegt schließlich darin, notwendige Möglichkeiten aufzuzeigen, wie insbesondere Einfluss auf Angst in der Schule genommen und reagiert werden kann und nicht zuletzt schon im Vorfeld, z.B. durch angstfreie Erziehung, präventiv vorzugehen wäre, denn gerade in diesem Bereich wird immer noch zu viel über die Erzeugung von Angst gearbeitet. Ziel sollte vielmehr sein Angst zu verringern bzw. Kinder dahin zu erziehen, mit Angst umzugehen und sie zu bewältigen.
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