Präsidentschaftswahlen 1996 in der Russländischen Föderation. Massenmedien und die Wahlkampagne Boris El¿cins im Kontext der Transformation in Russland
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Russland, Länder der ehemal. Sowjetunion, Note: 1, 0, Universität Rostock (Institut für Politik- und Verwaltungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht die Rolle der Medien während der Präsidentschaftskampagne 1996 von Boris El'cin. Das Interesse besteht darin, dass trotz einer recht günstigen Literaturlage kaum wissenschaftliche Arbeiten zur Verfügung stehen, die der Frage nach der Rolle der Medien bei den Präsidentschaftswahlen von 1996 in einem breiteren Zusammenhang nachgehen. Der Kontext der russländischen Transition, die Dreiecksbeziehung zwischen Politik, Wirtschaft und Massenmedien, Geschichte und Wesenszüge der russländischen Medien, Grundzüge der Berichterstattung, Wahlkampfstrategie und Public Relations sowie viele andere Themen werden einzeln zwar zum Teil solide und tiefgründig behandelt. Das Zusammenspiel und das In-Beziehung-setzen dieser Faktoren, die von überragender Bedeutung für das Verständnis dieser komplexen und wenig übersichtlichen Ereignisse sind, finden jedoch selten eine notwendige Berücksichtigung. Aus diesem Grund stellt sich diese Arbeit die Aufgabe, die Präsidentschaftswahlen von 1996, beziehungsweise die Wahlkampagne des amtierenden Präsidenten El'cin, mit besonderer Berücksichtigung der Medien interdisziplinär zu kontextualisieren und ihre Rolle im russländischen Transformationsprozess zu hinterfragen. Zunächst spielt die historische Entwicklung der Russländischen Föderation bis 1996 eine Rolle. Dazu werden die Grundzüge der politischen und wirtschaftlichen Transformation erläutert sowie ihre Meilensteine und Problemfelder markiert. Theoretische Denkansätze und Tendenzen der Transformationsforschung im osteuropäischen Kontext sollen dabei punktuell eingesetzt werden, um eine Hilfestellung bei der Erläuterung komplexer Erscheinungen zu liefern. Außerdem sind soziale Fragen ebenso wie kultur- und mentalitätsgeschichtliche Aspekte einer demokratieunerfahrenen postkommunistischen Gesellschaft von Bedeutung.
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