Polyphone Weltkultur und harmonische Weltgesellschaft aus entwickelter Arbeit und ethischer Progression
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Der Autor erarbeitet die Kategorie der Menschheitswerte als Schlüsselkategorie einer Weltsoziologie. Es wird der Geschichtsprozeß der Menschheit im Ganzen betrachtet. Das Buch versteht sich als Nachfolge zu einer früheren Publikation, in welcher der Autor die Kategorie Menschheitswerte als Kraft von Lehren, die eine kriminalitätsvermindernde Perspektive schaffen, erörtert..
Die These dieses Buches lautet, dass eine polyphone Weltkultur im Entstehen ist, deren Grundlagen aus einer langen natur- und menschheitsgeschichtlichen Prozess hervorgegangen sind: aus der Biosphäre, aus der monogamen Familie, aus der Ackerbaukultur seit der Jungsteinzeit, aus der Selbstverwaltung und der elementaren Demokratie, aus der entwickelten Arbeit auf Grundlage der Ackerbaukultur, des Handwerks und von fruchtbringenden Erfindungen, aus den Menschheitswerten der entwickelten Hochkulturen. Hindernis bei dem menschheitsgeschichtlichen Vorgang sind die frühen historischen Brüche durch die Entstehung der Klassengesellschaften und der historische Bruch seit 1500 und 1750 bis zur Gegenwart, der als Imperialismus/Kapitalismus (und kurze Zeit als sowjetischer Marxismus) wirkte. Nach der These des Autors werden Imperialismus und Kapitalismus nach und nach überwunden. An Stelle eines Kampfes der Staaten, Kulturen und Blöcke erfolgt ein Zusammenwirken, das von entwickelter Arbeit und ethischer Progression geleitet wird. Es bringt jenseits von Kapitalismus und Konsumismus polyphone Weltkultur und harmonische Weltgesellschaft hervor. Ob statt dessen ein Atomkrieg die Menschheit ins Verderben stürzt, ist nicht vorhersehbar.
Neuauflage/Nachdruck unbestimmt