Polyästhetik im 21. Jahrhundert
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Erweist sich angesichts einer Überflutung mit teilweise nur mehr fragmentarisch wahrgenommenen sinnlichen Reizen eine Koppelung der Sinneswahrnehmungen mit den Zielsetzungen von Sinnfindung als obsolet? Scheint eine Schulung ästhetischer Wahrnehmung, versteht man diese als 'Sonderfall' sinnlichen Wahrnehmens, angesichts der Anforderungen und Ansprüche einer leistungsorientierten Gesellschaft am Beginn des 21. Jahrhunderts als notwendig? Wie kann ästhetischer Erziehung, die sich nicht über pragmatische Zielsetzungen zu definieren vermag, innerhalb einer von PISA und Co. verunsicherten Gesellschaft ein Platz in der Bildungslandschaft eingeräumt werden? So einige der Fragen, denen sich das 24. Polyaisthesis-Symposion in wissenschaftlichen Beiträgen sowie Einblicken in die künstlerische und pädagogische Praxis (großteils im Tagungsband dokumentiert) widmen sollte. Mehr als 30 Jahre nach der Grundlegung der Gedanken Polyästhetischer Erziehung durch Wolfgang Roscher und deren Weiterführung an der Universität Mozarteum und in der Internationalen Gesellschaft für Polyästhetische Erziehung in Salzburg wurde in einem internationalen Symposion auf Schloss Goldegg bei Salzburg in Vorträgen, Workshops, Präsentationen und Diskussionen den Chancen und Grenzen ästhetischer Erziehung nachgespürt.
Folgt in ca. 2-3 Arbeitstagen