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Polizeiliche Massnahmen zur Eindämmung von Hooligangewalt

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Fangewalt ist eine dem Fußballsport originär innewohnende Gefahr. Ausschreitungen zwischen Fußballfans gehören in Deutschland dabei keineswegs der Vergangenheit an, sondern ereignen sich auch heute noch vor allem in den unteren Fußballligen. Nichtsdestotrotz sind die ständig fortentwickelten polizeilichen Sicherheitskonzepte weitgehend erfolgreich. Dies hat insbesondere die Fußball-WM 2006 im eigenen Land gezeigt, bei der sich nur wenige gewalttätige Vorfälle ereigneten. Immer häufiger kritisieren Fußballfans aber die weitreichenden Einschränkungen durch staatliche Sicherheitsmaßnahmen. Fußballveranstaltungen seien zu reinen Sicherheitsveranstaltungen »verkommen«, Fußballfans ihrer Freiheit beraubt und zu schlichten Objekten des Staates geworden. Zentraler Gegenstand der Darstellung sind daher die polizeilichen Maßnahmen, die zur Gewährleistung der Sicherheit bei Fußballveranstaltungen gegenüber gewaltbereiten Fans im Inland ergriffen werden. Im Vordergrund stehen dabei neuartige Eingriffsmaßnahmen der Polizei wie etwa informationelle Vorfeldmaßnahmen, Gefährderansprachen oder Meldeauflagen. Der Autor misst diese Maßnahmen schwerpunktmäßig an verfassungsrechtlichen und polizeirechtlichen Grundsätzen. Ergänzend stellt er die Rechtslage in anderen europäischen Ländern dar, die dem Phänomen des »Hooliganismus« in besonderem Maße ausgesetzt sind und aller Voraussicht nach ausgesetzt sein werden. Denn in nur wenigen Monaten findet in Österreich und der Schweiz die Fußball-EM 2008 statt, bei der dann erneut Sicherheits- und Freiheitsaspekte kollidieren.
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