Politischer Diskurs auf Facebook
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Die politische Situation verändert sich spürbar durch das Aufkommen der neuen Medien und des interaktiven Web 2.0. Manche Experten sehen hier einen gesellschaftlichen Einschnitt, welcher der Erfindung und den Folgen des Buchdruckes gleichkommt. Das politische Engagement und Interesse verschiebt sich mehr und mehr ins Netz, insbesondere auf soziale Plattformen wie Facebook. Die vorliegende Thesis befasst sich mit der Frage, welche psychologischen Komplexe Nutzer bearbeiten, wenn sie sich an einer politischen Debatte auf Facebook beteiligen. Dabei sollen Risiken und Chancen der politischen Beteiligung im Netz herausgestellt werden, denn neben den zahllosen neuen Möglichkeiten der Partizipation lauern auch Gefahren, die zu einer wachsenden Isolation statt zu mehr ¿Community¿ führen. Anhand 8 geführter und beschriebener Tiefeninterviews soll durch eine Analyse im Stile der morphologischen Psychologie das Paradox beleuchtet werden, dass die Nutzer sich durch ihre rege Beteiligung im Netz selbst daran hindern, sich wieder mehr für reale Politikarbeit zu engagieren.
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