Politische Kommunikation und Reputation - ein Widerspruch?
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In der politischen Kommunikation ist oft von "Professionalisierung" die Rede. Gemeint ist damit beispielsweise die Anwendung us-amerikanischer Kommunikationsformate. So können TV-Zuschauer die Spitzenkandidaten von Parteien in Rededuellen erleben. Politiker werden hier wie auch auf Parteitagen geradezu inszeniert. Wie aber passt diese Inszenierung von Politik zu Phänomen wie abnehmender Wahlbeteiligung oder "Politikverdrossenheit"? Ist politische Kommunikation vor allem als "Vertriebskommunikation" zur kurzfristigen Wählerstimmenmaximierung zu werten, die einem Reputationsmanagement und damit einer nachhaltigen Professionalisierung entgegensteht?
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