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Politische Affäre (Österreich)

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Quelle: Wikipedia. Seiten: 47. Kapitel: Waldheim-Affäre, Wiener Neustädter Tierschützerprozess, BAWAG-Affäre, Fußachaffäre, Eurofighter-Affäre, Phönix-Skandal, Lucona, BUWOG-Affäre, Hump-Dump-Affäre, Sixtus-Affäre, Kreisky-Peter-Wiesenthal-Affäre, Oberweiser Konferenz, Krauland-Skandal, Noricum-Skandal, Hirtenberger Waffenaffäre, Cash-for-Laws-Affäre, Bank Burgenland, Causa Golowatow, Part-of-the-Game-Affäre, Affäre Rambousek, Bauring-Skandal, Club 45, Der Papa wird's schon richten, Affäre Jussel, AKH-Skandal, WBO-Skandal. Auszug: Die Waldheim-Affäre oder Waldheim-Debatte (auch: Affäre/Causa/Fall Waldheim) war eine internationale Debatte um die vermutete Beteiligung Kurt Waldheims an Kriegsverbrechen in der Zeit des Nationalsozialismus. Sie begann 1986 im Wahlkampf des früheren UN-Generalsekretärs für das Bundespräsidentenamt Österreichs, dauerte bis mindestens 1988 an und wirkte über das Ende seiner Amtszeit 1992 hinaus fort. Waldheim hatte seine Tätigkeiten als Wehrmachtsoffizier von 1942 bis 1944 in biografischen Angaben ausgelassen und bestritt nach deren Bekanntwerden jede Beteiligung an NS-Verbrechen und jede damalige Kenntnis davon. In- und ausländische Medien verbreiteten zutreffende, aber auch falsche Informationen dazu, die Waldheims Gegner und Verteidiger für politische Ziele benutzten. Kritisiert wurden einerseits eine ausländische Einmischung in den Wahlkampf und eine kampagnenartige Verzerrung der Handlungen eines opportunistischen Durchschnittsmenschen. Andererseits wurden auch berechtigte Vorwürfe in einer Gegenkampagne als Verleumdung abgewehrt und antisemitische Reaktionsmuster in der Auseinandersetzung mit Hauptakteuren wie dem Jüdischen Weltkongress (WJC) analysiert. Als Präsident blieb Waldheim außenpolitisch weitgehend isoliert. Die USA erließen im April 1987 ein privates Einreiseverbot für den "mutmaßlichen Kriegsverbrecher". 1988 ermittelte eine auf Waldheims Wunsch von Österreichs Regierung eingesetzte internationale Historikerkommission, dass er keine Verbrechen begangen, aber Detailkenntnisse von Mordbefehlen, Deportationen und Morden in seiner Umgebung gehabt hatte. Er habe deren Ausführung einige Male erleichtert, etwa durch Weitergabe von "Feindlageberichten". Infolge der Affäre diskutierte Österreich erstmals offen die Beteiligung von Österreichern an NS-Verbrechen in der Zeit des Nationalsozialismus. Dies bewirkte eine Abkehr von der staatlichen Opferthese, wonach Österreich 1938 "erstes Opfer Adolf Hitlers" gewesen sei, stärkte aber auch die rechtspopulistisch
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