Politik der ,Glückskulturen'
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Glück" ist Macht - es kann als politisches Instrument wirkungsvoll inszeniert und missbraucht werden, so geschehen im Nationalsozialismus. In den Krisen- und Kriegsjahren kam dem "Glück" als Gefühl und Wissensbestand besondere sozio-politische Bedeutungen und Funktionen zu, welche sich wechselseitig auf Wissenschaft und Kunst auswirkten. Die Autorin untersucht in einer quellenkritischen Analyse unterschiedliche Wissens- und Gefühlskulturen des "Glücks" in Berlin und Zürich von 1933 bis 1945. Für die vergleichende Analyse bieten sich die in den 1930er Jahren institutionalisierte demokratische Schweizer Kulturpolitik der "Geistigen Landesverteidigung" und der Nationalsozialismus des "Dritten Reiches" an. Die Wahl der Untersuchungsorte ist in den transnationalen Beziehungen zwischen Berlin, der Hauptstadt und späteren "Reichshauptstadt", sowie Zürich als einer der letzten demokratischen und deutschsprachigen Exil- bzw. Transitstädte, begründet.
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