Poetik und Intertextualität der Johannesapokalypse
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So fremd die Johannesapokalypse manchmal scheinen mag, so sehr ist sie ein höchst durchdachtes, spannungsvolles und in mancher Hinsicht einzigartiges literarisches Werk von erstaunlicher Qualität und einigem theologischem Gewicht. Vor diesem Hintergrund würdigen die Beiträge des vorliegenden Bandes die Sprache der Apokalypse wie ihre stilistische und literarische Konzeption. Diskutiert werden Raum- und Zeitmodelle in der Johannesapokalypse, gefragt wird nach der Bedeutung von Büchern für die Gesamtkonzeption des Textes, dazu das Problem diskutiert, inwiefern die Johannesapokalypse als "phantastische Literatur" bezeichnet werden könne. Eine Reihe von Studien beschäftigt sich mit intertextuellen Bezügen der Johannesapokalypse. Dabei liegt naturgemäß ein Schwerpunkt auf dem Verhältnis des Textes zu Schriften und Motiven des Alten Testaments wie des frühen Judentums, neu gestellt jedoch werden auch Fragen nach dem Zueinander zum Vierten Evangelium oder zu Schriften der hellenistisch-römischen Welt wie zu Aspekten ihrer Rezeptionsgeschichte.
Mit Beiträgen von: Stefan Alkier, Luca Arcari, Ian Boxall, Adela Yarbro Collins, Sotirios Despotis, Marco Frenschkowski, Jörg Frey, Jan Willem van Henten, Thomas Hieke, Martin Karrer, Edmondo F. Lupieri, Arthur Manukyan, Peter v. Möllendorff, Tobias Nicklas, Thomas Paulsen, Michael Sommer, Daniele Tripaldi, Annette Weissenrieder, Robyn J. Whitaker, Dieter Zeller
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