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Als Werner Hamacher Anfang der siebziger Jahre bei Peter Szondi am Seminar für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft in Berlin studiert, bildet sich in dem kleinen neu gegründeten Institut eine Gruppe von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen, die das aus Paris und den USA nach Deutschland kommende Denken der Dekonstruktion in ihre eigene Arbeit übernehmen. Hamacher gehört nicht nur zu ihnen, sondern wird recht schnell eine Galionsfigur dieser Denkart. Seine Dissertation "pleroma - zum Begriff der Lektüre bei Hegel" aus dem Jahr 1976 zeigt, wie eigenständig und originell er sie sich aneignet. Selbstbewusst veröffentlicht er sie 1978 mit verändertem Untertitel als eine Art von gigantischer Einführung in eine Edition von Hegel'schen Texten. Nun erscheint dieser bemerkenswerte Text mit begleitenden Dokumenten als Einzelausgabe in "Klostermann Rote Reihe".
In the early 1970s, a group of scholars with the late Peter Szondi at its center formed at the small, newly founded institute for comparative literary studies in Berlin. Together, they adopted the thinking of deconstruction, which had only recently made its way to Germany from Paris and the United States. Werner Hamacher was not only one of them, but quickly became a figurehead of this way of thinking. His 1976 dissertation "pleroma - on the concept of reading in Hegel" shows how independently and originally he appropriates it. Quite self-confidently, he published it in 1978 with an altered subtitle as a kind of gigantic introduction to an edition of Hegel's texts. Now, this text, an extraordinary feat of philosophical scholarship, is for the first time available as a single edition, enhanced by accompanying documents, in the series "Klostermann Rote Reihe".
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