Platons Höhlengleichnis und seine Bedeutung in der heutigen Medienwelt
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 2, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit handelt von dem Höhlengleichnis in Platons Hauptwerk, der Politeia, und dessen Bezug zur heutigen Medienwelt. Zunächst sollen die Zusammenhänge der platonischen Philosophie geschildert werden. Dafür wird nach einer kurzen Übersicht zu Platons Leben das Höhlengleichnis im Zusammenhang mit den beiden anderen Gleichnissen aus der Politeia, nämlich dem Sonnen- und dem Liniengleichnis, im Kontext der Politeia erklärt. Im Sonnengleichnis wird die Idee des Guten mit der Sonne gleichgesetzt, wobei im Liniengleichnis Gegenstände stufenweise abstrahiert werden, die letztlich in der allgemeinen Grundform enden, nämlich den Ideen. Da das Höhlengleichnis nur im Zusammenhang mit den anderen beiden Gleichnissen zu verstehen ist, bzw. auf diese aufbaut, folgt die Beschreibung des Höhlengleichnisses erst im Anschluss an das Sonnen- und Liniengleichnis. Die Deutung des Höhlengleichnisses, wie sie im siebten Buch der Politeia von Platon selbst erläutert wird, soll zusammengefasst zur anschließenden Interpretation des Gleichnisses im Bezug auf die heutige Medienwelt führen.
Drei unterschiedliche Typen von Medienkonsumenten sollen in Vergleich zu bestimmten Schritten des Weges der Erkenntnis gestellt werden. Diese Interpretation des Höhlengleichnisses soll aufzeigen, dass die medial erzeugte Realität zu einer Richtschnur unseres Denkens und Handelns wird und unsere Wahrnehmung der Realität beeinträchtigt. Abschließend wird der Unterschied zwischen der Höhle und der Medienwelt, der sich im Laufe der Interpretation herauskristallisieren wird, hervorgehoben.
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