Pink Floyds "The Wall" - eine Abrechnung mit der Popkultur?
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1, 3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Filmwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar: Kino und Popkultur, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. EINLEITUNG"Die Definition von Pop besteht in der Definition des Definitionsproblems: dass Popkultur begrifflich nicht eindeutig zu fassen ist, weil es sich nicht um ein eindeutiges Phänomen handelt, dass Pop also nicht definierbar ist, ist selbst schon Pop = Definition von Pop." Definitionsversuche des Begriffs "Popkultur" finden sich in der Literatur zahlreich und könnten in ihrem Kern zum Teil kaum unterschiedlicher sein. Das Zitat von Roger Behrens, das sich keiner speziellen Ausprägung der popkulturellen Theorie unterordnet, beschreibt in seiner Einfachheit nicht nur diese Entwicklung, sondern erfasst gleichzeitig die ganze Komplexität von Popkultur.So vieldeutig der Begriff auch sein mag, so eindeutig ist - egal welcher popkulturellen "Schule" folgend - die Rockoper The Wall Teil von Popkultur. Die folgende Arbeit beschäftigt sich nicht nur mit The Wall als Bestandteil von Popkultur, sondern insbesondere mit der Darstellung von Popkultur innerhalb des Films - Popkultur als Horrorszenario, als Kriegsgebiet und als totalitäre Massenbewegung, basierend auf dem 1979 erschienenen Konzeptalbum The Wall von Pink Floyd.Dahingehend widmet sich der erste Teil der vorliegenden Arbeit, zum Verständnis des drei Jahre nach dem Album erschienen Films, einem kurzen Abriss der Bandgeschichte von Pink Floyd. Hierbei soll insbesondere auf Roger Waters, den zwischenzeitlichen Frontmann von Pink Floyd, eingegangen werden, der nicht nur für das Album federführend zeichnet und massiv an der filmischen Umsetzung von The Wall beteiligt war, sondern dessen Biografie und Banderfahrungen auch unlösbar mit The Wall verflochten scheinen. Hierzu widmet sich das Kapitel 3.2 exemplarisch einigen Filmszenen, die für den persönlichen Einfluss von Waters prägnant sind. Hierbei soll auch die Frage aufgeworfen werden, inwiefern es sich bei The Wall und bei dem im Film gezeichneten Bild von Popkultur nicht nur um eine allgemeine Darstellung einer verzweifelten fiktiven Figur und eine Anprangerung von Popkultur handelt, sondern um die ganz persönliche Aufarbeitung der Tagebucheinträge eines Bandleaders und dessen subjektiver Erfahrungen. Das darauf folgende Kapitel widmet sich abschließend der Darstellung von Phänomenen der Popkultur in The Wall, anhand einiger ausgewählter Szenen.
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