Philosophieren in der Diktatur
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Die Beiträge dieses Bandes reflektieren die kritische Funktion der Philosophie in autoritär regierten arabischen Staaten und konfrontieren dabei die historische Erfahrung mit der Erfahrung des Denkens.
Sie folgen drei Themenschwerpunkten: Ein erster Teil untersucht philosophische An- und Enteignungsstrategien von komplexen Begriffen wie »Aufklärung« oder »Frauenrechte«. Ein zweiter Teil setzt sich mit unterschiedlichen Dimensionen der Kritik auseinander und zeigt, welche Funktionen ihr - im Rückgriff auf arabische und europäische Denktraditionen - bei ausgewählten zeitgenössischen arabischen Philosophinnen und Philosophen zukommen. Im dritten Teil reflektieren Philosophinnen und Philosophen über ihre persönliche Unrechtserfahrung. Ihre Zeitzeugenberichte sind erst in einer Post-Diktaturphase möglich geworden und liegen erstmalig in deutscher Übersetzung vor.
Der vorliegende Band ist der dritte und letzte aus der Reihe »Unrechtserfahrung in transkultureller Perspektive«, welche die Ergebnisse einer dreijährigen interdisziplinären Zusammenarbeit deutscher und nordafrikanischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler präsentiert.
Mit Beiträgen von: Fatna El-Bouih, Zeineb Cherni, Sarhan Dhouib, Franziska Dübgen, Steffi Hobuß, Suzanne Elizabeth Kassab, Markus Kneer, Salah Mosbah, Nadia El Ouerghemmi, Sarah Schmidt, Fathi Triki, Rachida Triki.
Folgt in ca. 2-3 Arbeitstagen