Philosophien der Praxis
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Der pratical turn in den Kultur- und Sozialwissenschaften hat die Aufmerksamkeit für die Bestimmung dessen geschärft, was überhaupt "Praxis" bedeuten soll. Aber Philosophien der Praxis, die es nur im Plural gibt, bemühen sich nicht nur um eine Begriffsbestimmung, sondern insgesamt um ein Denken von der Praxis her. Sie beanspruchen, theoretische Begriffe nicht einfach vorauszusetzen, sondern von den Praktiken selbst erst zu erschließen. Das Handbuch schlägt den Bogen von den griechischen Anfängen über die Philosophie Hegels und materialistische Positionen bis zu sprachphilosophischen, pragmatischen, anthropologischen und phänomenologischen Praxisauffassungen des 20. Jahrhunderts. Damit wird eine vertiefte Reflexion jener Grundbegriffe und Traditionen in Gang gesetzt, die heute in den Praxistheorien der Kultur- und Sozialwissenschaften Anwendung finden. Mit Beiträgen von:Thiemo Breyer, Erik Norman Dzwiza, Selin Gerlek, Jens Kertscher, Jan Müller, Matthias Perkams, Tim Rojek, Christina Schües, Volker Schürmann, Jörg Volbers
Erscheint im August