Philosophie und Physik
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Grundlagenfragen wissenschaftlicher Theorien zählen zu den "nicht leicht" beantwortbaren Problemen, bietet doch bereits ihre Formulierung ein Feld des Disputes, und gelangen erst recht die Lösungsvorschläge nur selten in den Rang generell akzeptierter Annahmen. Natürlich gibt es verschiedene Gründe und Gründe verschiedenen Gewichtes, warum Philosophen und Physiker gemeinsam versuchen, bestimmte Fragen zu behandeln. Und es ist nur zu bekannt, daß einige solcher Fragen eher von Physikern und einige eher von Philosophen gestellt werden, ohne daß man sich auf diesem Gebiet über klare Grenzen des wissenschaftlichen Kosmos einig wäre. Aber sicherlich werden einige Probleme von beiden "Seiten" aufgeworfen und dies nicht zuletzt und bisweilen in der Hoffnung, sie auch vereint am ehesten einer Lösung näher bringen zu können. Ob solche Hoffnung rational berechtigt ist, mag hier nicht untersucht werden. Obiichermaßen wird die Meinung akzeptiert, daß theoretische Probleme selbst auf metatheoretischer Ebene analysiert werden. Aber seit gewisse Elemente der kanoni schen Auffassung empirisch-wissenschaftlicher Theorien in zunehmendem Maße be zweifelt werden und entsprechend dem Prinzip 'ab esse ad posse valet iIIatio' auch be zweifelt werden 'können', fragt es sich, ob eine Charakterisierung des Verhältnisses von Theorie und Metatheorie angemessen ist, die den Objektbereich durch das Zweisprachen modell empirisch-theoretischer Begriffe abbildbar annimmt. Durch dieses Modell - ganz unabhängig von seinen verschiedenen Ausformungen und Deutungen - sollte ja der seman tische Bezug des Geltungsanspruches erfahrungswissenschaftlicher Theorien gesichert und transparent gemacht werden, der für die erklärten Hauptziele der Theorienbildun- nämlich Voraussage und Erklärung von Ereignissen - bedeutsam ist.
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