Pharmakokinetik von Mycophenolatmofetil nach Herztransplantation
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An vielen Transplantationszentren ist das Immunsuppressivum Mycophenolatmofetil zu einem wesentlichen Bestandteil der immunsuppressiven Therapie nach Herztransplantation avanciert. Dabei hat sich die Bestimmung der Talblutspiegel als Monitoring-Verfahren etabliert. Allerdings belegen Studien, dass dieses Verfahren starke inter- und intraindividuelle Schwankungen aufweist. Weiterhin korreliert die Inzidenz akuter Abstoßungsreaktionen mit der Gesamtexposition des Medikaments. Deshalb empfiehlt es sich die Verstoffwechselung des Medikaments anhand der "area under the curve" zu berechnen. Es wurde untersucht, ob Patienten, die bisher aufgrund hoher bzw. niedriger oder normaler Talblutspiegel eine niedrige bzw. hohe oder normale Dosis des Immunsuppressivums erhielten, eine ausreichende Gesamtexposition aufwiesen. Aus den Ergebnissen wurden Algorithmen berechnet, die es ermöglichen anhand weniger Messungen eine Annäherung an die "area under the curve" zu berechnen. Das Ziel besteht in der Verbesserung der immunsuppressiven Behandlung herztransplantierter Patienten in Form von exakteren Dosisanpassungen durch Reduzierung sowohl von akuten Abstoßungen als auch von Infektionen.
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