Phänomenologischen Qualitäten von Zeitstrukturen am Beispiel "The Sandman"
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1, 3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Theater-, und Medienwissenschaften ITM), Veranstaltung: Hauptseminar "Film und Melancholie", Sprache: Deutsch, Abstract: Die Untersuchung von Zeitstrukturen im Film erfreuen sich nicht erst seit Deleuze großen Interesses. Zeitverlust und Handlungshemmung, der Bruch der Aktionskette, hin zu einem reinen Kino des Betrachtens, das sind zentrale Motive der filmischen Moderne. Für das Medium der graphischen Literatur gibt es keinerlei entsprechende Untersuchungen, die Forschung am Comic befindet sich noch weitgehend an der Oberfläche von Plattitüden. Am Beispiel von Neil Gaiman's "The Sandman" kann man aber feststellen, dass viele Kriterien des avantgardistischen Films auch im Comic gefunden werden können - wenn auch auf völlig andere Weise. Die zentrale Frage dieser Arbeit ist daher die nach dem Zeitbegriff, mit der sich natürlich jede Beschäftigung mit Comics auseinandersetzen muss. Ziel der hier vorliegenden Untersuchungen ist es jedoch, die Grenzen einer allzu formalistisch-technischen Zeit-Erfassung des Comics aufzuzeigen, und die phänomenologischen Qualitäten von Zeitstrukturen, verstanden als verinnerlichter Bedeutsamkeit, zu illustrieren.
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