Phänomenales Bewusstsein
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 2, 0, Technische Universität Dresden (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Philosophie des Geistes, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Beginn der ersten Theorien zur Philosophie des Geistes behandelt die Diskussion immer wieder die gleiche Frage: Wie stellt sich das Verhältnis von Körper und Geist dar? Aktuell wird dabei versucht - ganz im Sinne des Physikalismus - dem Geist eine Basis auf physikalischen Tatsachen nachzuweisen. Die verschiedenen Theorien des Semantischen Physikalismus, der Identitätstheorie, des Monismus, Materalismus, Funktionalismus und Repräsentationalismus gelangen dabei durch zwar unterschiedliche Beweiswege und Akzentuierungen dennoch zu dem gleichen Ergebnis, dass es keine nicht-physikalischen Tatsachen geben kann. Im Bereich der Theorien des phänomenalen Bewusstseins jedoch wird genau dieser Beweis der Existenz nicht-physikalischer Tatsachen angestrebt, was sowohl den Widerstreit mit dem Physikalismus als auch die wichtige Bedeutung dieser Debatte erklärt.
Mit der vorliegenden Arbeit soll ein Überblick zum Bereich des phänomenalen Bewusstseins gegeben werden. Dazu werden zunächst die Begriffe des phänomenalen Bewusstseins sowie anschließend der Qualia zu klären sein. Dem folgen Betrachtungen zu einzelnen Gedankenexperimenten, die eine Existenz nicht-physikalischer Tatsachen diskutieren und dem Physikalismus entgegenstehen. Im Besonderen wird hier auf Thomas Nagels Wie ist es, eine Fledermaus zu sein?, Frank Jackson und seine Wissenschaftlerin Mary sowie Joseph Levines Theorie zur Erklärungslücke einzugehen sein. Daraus ergibt sich dann die Notwendigkeit der Tatsachenbegriffsklärung, während dieser die Gegenargumente des Physikalismus einfließen. In einer abschließenden Zusammenfassung werden noch einmal alle gewonnenen relevanten Erkenntnisse zur Debatte um das phänomenale Bewusstsein zusammengetragen.
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