Pflege als selbstbestimmte Profession. Die Errichtung von Pflegeberufekammern in Deutschland
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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pflegewissenschaften, DIPLOMA Private Hochschulgesellschaft mbH, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Sinnhaftigkeit und Pro- und Contra-Argumente für die Errichtung von Pflegekammern. "Kann eine Verklammerung der Pflegefachberufe zur beruflichen Identität beitragen?"
Die politische und pflegefachliche Einflussnahme auf Augenhöhe mit anderen Professionen des Gesundheitswesens, insbesondere mit der Ärzteschaft, sowie die berufliche Partizipation, Mitbestimmung und Mitsprache der Pflege bei wichtigen pflegepolitischen Entscheidungsprozessen, ist seit vielen Jahren eine zentrale Forderung der professionell Pflegenden. Diese Forderung wird von vielen Berufsorganisationen in Deutschland mit Nachdruck eingefordert.
Diese Hausarbeit hat den Anspruch, die aktuelle Situation über die Errichtung von Pflegekammern in Deutschland, deren juristische als auch verfassungsrechtliche Kontroverse sowie die Aufgaben einer berufsständischen Kammer kurz zu repetieren. Der Ansporn dieser Arbeit ist es auch, die Merkmale einer berufsständischen Kammer als auch die bundesweiten Diskussionen um die Zwangsmitgliedschaft, die eine Registrierung aller Pflegenden voraussetzt, abzubilden. Wie der Titel der Hausarbeit es verspricht, werden die Pro- und Contra-Argumente zur Etablierung von Pflegekammern in den Bundesländern dargestellt.
Des Weiteren wird der Versuch unternommen, eine Antwort auf die Kernfrage "Kann eine Verkammerung der Pflegefachberufe zur beruflichen Identität beitragen?" flankierend aufzuspüren. Da am 01.01.2015 der erste Gründungsausschuss durch das Landeskabinett in Rheinland-Pfalz zur Errichtung der ersten Pflegekammer beschlossen wurde, wird die Arbeit mit einem Experteninterview abgerundet.
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