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Pessoa denken. Eine Einführung

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Kann es eine Einführung in ein Schreiben geben, das die Pluralität zum Prinzip und somit die Einheit, die es hätte bilden können, zunichte gemacht hat? In Fernando Pessoas Werk sprechen nicht nur zahllose Stimmen, auch spricht im Grunde niemand hinter diesem ewigen Maskenspiel, und Sprechen und Schreiben erscheinen selbst in ihrer Ungebundenheit und Zerstreuung. Die überbordende Vielzahl von Dichterpersönlichkeiten, Sprachen, Handschriften und Schreibweisen, die dieses chaotische Werk ohne Zentrum oder Einheit ausmachen, beunruhigt unsere Vorstellung von dem, was Denken und Dichten heißen soll. Man »muss« Pessoa denken: sich einen Pessoa erdenken, um ihn lesen zu können und in sein eigenes Nachdenken einzutreten. Der vorliegende Band versammelt eine Reihe von klassischen Texten Pessoas, die hier in neuer Übersetzung präsentiert werden, und bietet außerdem sechs einführende Essays, die den Versuch wagen, Pessoa zu denken. Inhalt: Vorbemerkung I. Texte von Fernando Pessoa A. Gedichte von Álvaro de Campos (zweisprachig) B. Orthonyme Gedichte (zweisprachig) C. Über den Sensationismus D. Auszüge aus dem Buch der Unruhe II. Einführende Essays A. Oliver Precht: Denker in unruhiger Zeit. Versuch über einen >charakteristischen Zug< in Pessoas Werk B. Hanna Sohns: Poetik der Unruhe C. Marcus Coelen: Anmerkung zum »Schrägen Regen« D. José Gil: Was heißt sehen? (übers. v. Oliver Precht) E. Judith Balso: Die Heteronymie: Eine poetische Ontologie ohne Metaphysik F. Patrick Quillier: Die Energie der Unruhe (übers. v. Melina Brüggemann)

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