Persönlichkeiten in der tschechischen Sprach- und Kulturgeschichte
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Seit über zehn Jahren findet jährlich an der TU Dresden, veranstaltet vom Institut für Slavistik, dem Tschechischen Zentrum und der Brücke/Most-Stiftung das Bohemicum Dresdense statt (Specimina philologiae Slavicae Bde 159, 163, 169, 177, 182). Die 8. und 9. Tagung waren 2014 dem Philosophen und Gründer der Ersten tschechoslowakischen Republik, TomáS Garrigue Masaryk, und 2015 - aus Anlass seines sechshundertsten Todesjahres - dem sprachlichen und kullturellen Erbe von Jan Hus gewidmet. Der Band enthält Beiträge aus beiden Tagungen, zu T. G. Masaryk: Anne Hultsch, T. G. Masaryk als Literaturkritiker, Astrid Winter, Eine slavische Stadtkrone - TomáS Garrigue Masaryk als Bauherr, Robert Dittmann, Jakobson, Masaryk und die tschechische politische Elite: Ein Beitrag zur Linguistikgeschichte des 20. Jahrhunderts in Mitteleuropa, Jana Marková, Der Begriff národni obrozeni 'nationale Wiedergeburt' im Tschechischen - zur Entwicklung einer Epochenbezeichnung, zu Jan Hus: Thomas Krzenck, Johannes Hus - Versuch einer biographischen Annäherung, Robert Dittmann, Traktát Orthographia Bohemica a fonologický vývoj ceStiny, Kai Witzlack-Makarevich, Purist und Brusic oder doch nicht? Ein Beitrag zur Rezeption von Jan Hus in der tschechischen Sprachgeschichte, Marija Lazar, Transfer des Rechts und Transfer der Rechtssprache: Sächsisch-magde-burgisches Recht und seine Verbreitung in Ostmitteleuropa nach den Hussitenkriegen, Viktor Velek, Jan Hus a husitstvi jako téma v hudbe nemeckých skladatelu, Anne Hultsch, Jan Hus im Kinderbuch.
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