Persönlichkeit und der Einfluss auf die Emotionsregulation im Leistungssport
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Sport - Sportpsychologie, Note: 1, 3, , Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel der Arbeit ist es zu beantworten, ob die Persönlichkeit einen Einfluss auf die Emotionsregulation von Leistungssportler hat. Dazu gehört die folgende Forschungsfrage: Wirken sich die beiden Persönlichkeitsmerkmale Gewissenhaftigkeit und Neurotizismus unterschiedliche auf die Emotionsregulation von Leistungssportler im Vergleich zu Breitensportler aus?
Emotionen sind wie Motoren für unsere Motivation sowie für unser Verhalten. Jedes Individuum ist durchweg damit beschäftigt seine Bedürfnisse zu befriedigen. Emotionen steuern die Aufmerksamkeit und begleiten den Menschen ununterbrochen. Gerade in jeglichen Sportarten, handelt es sich oft um sehr emotionales Unterfangen. Positive und negative Emotionen treten auf und machen den Sport erst besonders attraktiv. Die Komponenten Emotionen und Sport interagieren zusammen auf unterschiedlichster Ebene. Eine Niederlage oder ein Sieg können im Sport starke Emotionen bei dem Athleten auslösen, wobei nicht zu vergessen ist, dass Emotionen auch einen Einfluss auf den Ausgang des sportlichen Wettkampfs nehmen können. Höhen und Tiefen des emotionalen Empfindens können Sportler entweder in eine Krise stürzen oder sie zu noch besserer Leistung verleiten. Gerade auch im Freizeitsport und im Bereich des Breitensportes können Wohlbefinden und positive Emotionen durch die sportliche Aktivität hervorgerufen und gefördert werden.
Gerade im Leistungssport zählt die Leistung. Um erfolgreich in einer sportlichen Disziplin zu sein, spielt nicht nur das physiologisches Können eine Rolle, umso wichtiger ist es die eignen Emotionen für sich zu nutzen. Die Steigerung der sportlichen Leistungsfähigkeit zeichnet sich als eines der Hauptziele der Sportpsychologie aus. Leistungssteigerung ist jedoch nicht der einzige Grund für psychologische Forschung im Sport. Tatsächlich kann Sport als ein Labor betrachtet werden, in dem die Effizienz des Funktionierens unter Hochdruck, begleitet von intensiven Emotionen, untersucht wird. Dadurch werden einzigartige Bedingungen geschaffen, um die Rolle der Persönlichkeit und individuelle Unterschiede, in den menschlichen Emotionen zu erforschen.
Somit stellt sich die Frage wie also können Athleten lernen, mit ihren Emotionen umzugehen und negative Emotionen zu bewältigen? Spielt die Persönlichkeit eine übergeordnete Rolle in der Emotionsregulation? Unterscheiden sich die Persönlichkeiten von Leistungs- und Breitensportler? Und können Leistungssportler ihre Emotionen besser regulieren?
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