Personalität und Wert des Lebens bei Peter Singer
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 2, 3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar: Peter Singer, Praktische Ethik, Sprache: Deutsch, Abstract: "[...] the whole way we look at moral issues... needs to be altered, and with it, the way of life that has come to be taken for granted in our society... Discussion... is not enough."
Die Vorstellung, dass manches Leben "unwert" und nicht würdig sei, gelebt zu werden, wurde mit dem Nationalsozialismus während des Zweiten Weltkrieges konkret. Sie führte zur Tötung mehrerer hunderttausend Menschen mit einer Beeinträchtigung, deren Leben als "lebensunwert" definiert wurde. Auch in den vergangenen Jahren bis heute im Jahr 2009 wird angesichts zahlreicher neuer Erkenntnisse in Biologie und Medizin gefordert, zu überdenken, ob menschliches Leben per se unantastbar sei, oder ob manche Schutzbestimmungen überdacht werden müssten, um den Entwicklungen Folge zu tragen.
Diese und ähnliche Überlegungen sind nicht neu, doch nach 1945 wurden sie - vor allem in Deutschland - nicht öffentlich diskutiert. Aber der australische Ethiker Peter Singer fordert, "[...] sich nicht länger von (religiösen) Autoritäten den Alltag und das Denken vorschreiben zu lassen, sondern aufgrund rationaler Überlegungen Entscheidungen zu treffen." Diese seien umso mehr nötig, weil Fortschritte in Biologie, Biotechnologie sowie Medizin diese unerlässlich sein lassen. Indem Singer (immer noch) aktuelle Probleme und Fragestellungen polarisiert, macht er deutlich, dass über den Wert menschlichen Lebens neu nachgedacht werden muss.
Diese Arbeit, welche sich mit dem Thema der Personalität und des Wertes des Lebens bei Peter Singer befasst, basiert auf dem Werk Praktische Ethik von Peter Singer.
Nachdem die ethischen Grundpositionen eingehend betrachtet wurden, soll das Ziel dieser Arbe
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