Person (Neubrandenburg)
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 30. Kapitel: Friedrich Ludwig Jahn, Brigitte Reimann, Liste von Persönlichkeiten der Stadt Neubrandenburg, Ernst Alban, Erasmus Alberus, Tobias Jänicke, Volker Schmidt, Luise Mühlbach, Franz Boll, Lucas Albrecht, Andreas Dittmer, Ernst Boll, Manfred Köhler, Paul Krüger, Wilhelm Jaeger, Gerd Frick, David C. Bunners, Marcus Roloff, Gerhard Müller, Franz Christian Boll, Hans Wendt, Ernst Theodor Johann Brückner, Carl Penzhorn, Otto Vitense, Thomas Zereske, Stefan Holtz, Martin Hollstein, Wilhelm Jacobi, Herbord von Raven, Gerhard Schiedewitz, Eva Rechlin, Elke Klatte, Edda Klatte, Bernhard Latomus. Auszug: Friedrich Ludwig Jahn, auch Turnvater Jahn genannt (* 11. August 1778 in Lanz, + 15. Oktober 1852 in Freyburg (Unstrut)), war der Initiator der deutschen Turnbewegung, die von Anfang an mit der frühen Nationalbewegung verknüpft war. Sie war unter anderem mit der Zielsetzung entstanden, die Jugend auf den Kampf gegen die napoleonische Besetzung und für die Rettung Preußens und Deutschlands vorzubereiten. Den ersten Turnplatz schuf er 1811 auf der Berliner Hasenheide. Die von Jahn und seinen Mitstreitern auf dem Turnplatz in der Hasenheide demonstrierten Vorstellungen von der "Deutschen Turnkunst" sind im heutigen Turnbetrieb noch wiederzufinden, ebenso grundlegende von Jahn eingeführte Begriffe und Bezeichnungen, die Eingang in die wissenschaftliche Terminologie des Gerätturnens gefunden haben. Damit hat Jahn die Grundlagen nicht nur für den Turnbetrieb, sondern zum großen Teil auch für den heutigen Sportbetrieb geschaffen. Das von Jahn begründete Turnen (Geräte, Übungen) entwickelte sich zur heutigen Sportart Gerätturnen. Der Sohn eines Pfarrers wurde zuerst vom Vater unterrichtet. 1791 besuchte er das Gymnasium in Salzwedel (Altmark), das 1931 nach ihm benannt wurde (Jahngymnasium Salzwedel), ab 1794 das Gymnasium zum Grauen Kloster in Berlin, das er zwei Jahre später ohne Abschluss verließ. Ohne das dafür erforderliche Abitur immatrikulierte er sich 1796 an der Universität Halle zum Theologiestudium und verbrachte sieben Jahre an verschiedenen Universitäten, darunter der Universität Greifswald, die er, wie schon die Gymnasien, wegen schlechter Führung und seines nie bestandenen Abiturs verlassen musste. Jahn nahm eine Stelle als Hauslehrer an und befasste sich intensiv mit deutscher Sprache und Geschichte. Er trat in Halle für die Reinheit der deutschen Sprache ein und verfasste die Schrift Patriotismus in Preußen, daraufhin musste er Halle verlassen und ging nach Breslau. Häufig verbarg sich Jahn um 1800 in Halle in einer Höhle in einem Felsen an der Saale, heute
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