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Persmanhof 1945

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Der Hof der Familie Sadovnik vlg. Per¿man in Koprein-Petzen bei Eisenkappel gehörte um 1930 zu den größten Bauernhöfen Kärntens. In der vorliegenden Geschichte des größten Kriegsverbrechens im 2. Weltkrieg in Kärnten wird das Leben der Familie und ihr Alltagsleben in einer damals noch ungestörten slowenischen Bauernwelt dargestellt. Nach dem "Anschluss" und dem Kriegsausbruch musste Lukas Sadovnik zur Wehrmacht einrücken, bei der er bis Anfang 1945 blieb. Im November 1942 kam es zum ersten Überfall des benachbarten Rieplhofes, der dem Vetter Florian gehörte, die Familie wurde nun in Kriegswirren und Partisanenkämpfe hineingezogen. Der Viehdiebstahl der Partisanen in Feistritz bei Bleiburg führte im April 1945 zum Einsatz einer Kompanie des SS-Polizeiregimentes 13, bei dem neben Deutschen auch Litauer und Ungarn dienten. Die über 150 Partisanen hatten das gestohlene Vieh zum Per¿manhof gebracht, wo sie sich oft aufhielten. Die Einsatzgruppe der Polizei unter dem Kommando des Leutnants Josef Reischl entdeckte am 25.4. auf dem Hof das Archiv des Partisanenbataillons, das das Geschehen beobachtete, ohne einzugreifen. Am Ende wurden 11 Angehörige der Familie von zwei Polizisten erschossen. Nach Kriegende bemühte sich die englische Militärregierung vergeblich um eine Aufklärung, die vor allem von 1946 bis 1946 durch das Landesgericht Klagenfurt versucht wurde. Das Verfahren musste eingestellt werden, weil nicht geklärt werden konnte, wer für die Erschießung verantwortlich war, auch die Partisanenführer Pru¿nik und Pecnik konnten nicht erklären, warum die Partisanen der Familie Sadovnik nicht zu Hilfe kamen und dem Massaker tatenlos zuschauten.
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Preis

25,90 CHF