Persisches Reich
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 81. Kapitel: Persische Sprache, Manichäismus, Sassanidenreich, Achämenidenreich, Susa, Perserreich, Partherreich, Persepolis, Illuminationsphilosophie, Tadschiken, Seleukia-Ktesiphon, Bessos, Persika, Pakoros I., Altpersische Sprache, Hatra, Mazdakiten, Atropatene, Anabasis, Satrap, Bematist, Pasargadae, Palast von Dareios I., Oxus-Schatz, Unsterbliche, Apadana, Anschan, Persische Tribute, Nanaja, Kolossal-Statue Schapurs I., Opis, Pharnakiden, Musa, Dareikos, Liste persischer Königsstädte, Perseus, Ariamnes, Chiliarch, Kalaly-gyr, Kuruschata, Naqsch-e Radschab, Gedrosien, Siglos, Teispiden, Vologesias. Auszug: Das Sassanidenreich war das zweite persische Großreich, das sich in der Spätantike etwa über die Gebiete der heutigen Staaten Iran und Irak sowie einige ihrer Randgebiete erstreckte. Es existierte zwischen dem Ende des Partherreichs und der arabischen Eroberung Persiens, also von 224 bis zur Schlacht von Nehawend im Jahr 642 beziehungsweise bis zum Tod des Großkönigs Yazdegerd III. im Jahr 651. Das Sas(s)anidenreich, das in der Forschung gelegentlich auch als Neupersisches Reich bezeichnet wird, war über Jahrhunderte hinweg eine bedeutende Großmacht und ein Rivale des römischen bzw. oströmischen Reiches. Außer kriegerischen Auseinandersetzungen (siehe Römisch-Persische Kriege) gab es aber auch zahlreiche friedliche Kontakte zwischen Römern und Sassaniden, die sich in vielerlei Hinsicht gegenseitig beeinflussten. Der Name des Reiches leitet sich von der letzten vorislamischen persischen Dynastie der Sas(s)aniden (persisch ¿¿ / Sasaniyan) ab. Diese wiederum führten ihre Herkunft auf einen historisch kaum fassbaren Stammvater zurück, einen gewissen Sasan, der laut den Angaben später Quellen um 200 n. Chr. Oberpriester im Tempel der Anahita in Istakhr gewesen ist. Im mittelalterlichen Schahname wird die Dynastie nach Papak bzw. Babak, dem Vater Sasans, auch als "Dynastie der Babakiden" (persisch ¿¿ / Babakan) bezeichnet. Mit sehr wenigen Ausnahmen (erster Fall: Bahram Chobin 590) gehörten bis zum Schluss sämtliche spätantiken Großkönige der Familie der Sassaniden an. (Die etymologisch korrektere Schreibweise Sasaniden hat sich in der jüngeren Forschung weitgehend durchgesetzt.) In der modernen Geschichtswissenschaft wird der Begriff Sassaniden außer auf das Herrschergeschlecht auch auf die Bevölkerung ihres Reiches angewandt. Gründer des Sassanidenreiches war Ardaschir I. (Regierungszeit 224-240), ein aufständischer Fürst aus dem Süden des Partherreichs, der Persis, wo die Sassaniden als Unterkönige fungierten. Nachdem er den letzten Partherkönig, den Arsakiden Artabano
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