Perlen im Wüstensand
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Die spanischen Exklaven Ceuta und Melilla in Marokko, gut zwanzig Kilometer von der iberischen Halbinsel entfernt, nur etwa 32 Quadratkilometer gross und heute von etwa 160'000 Einwohnern auf engstem Raum bewohnt, haben eine lange und äusserst interessante Geschichte. Da gab es doch 2002 eine Humoreske, die unter dem Namen "Petersilienkrieg" bekannt geworden ist!. Der Konflikt wurde benannt nach der Petersilieninsel, der Isla del Perejil, einem winzigen Eiland etwa 200 Meter vor der Küste Marokkos, aber eben auch zur Exklave Ceuta zählend, was nirgends ausdrücklich festgehalten ist.
Es wurde vereinbart, dass dieser Fleck Erde im Meer von keinem der beiden Staaten militärisch benutzt werden darf. Wie auch? Es hätten wohl kaum drei oder fünf Kanonen dort Platz gefunden! Aber 2002 besetzten doch tatsächlich marokkanische Soldaten die Insel unter dem Vorwand, allfälligen Drogenschmuggel zu unterbinden...
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