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Peripherien in Europa zwischen Rückbau und Umbau

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Die fortschreitende Globalisierung hat die Relevanz des geographischen Raumesnicht aufgehoben, sondern nur zu einer weltweiten Veränderung der räumlichenOrdnung geführt. Innerhalb Europas lassen sich als Konsequenz sogar zunehmendeDisparitäten erkennen. So gibt es klare Anzeichen für Zentralisierungstendenzen, was am gestiegenen Interesse an und der bevorzugten Förderung vonStädten und Regionen, die im globalen Wettbewerb mithalten können, deutlichwird. Dagegen werden der Sinn einer Ausgleichspolitik und die Notwendigkeitstaatlicher Unterstützung von problematischen Regionen an den Rändern immermehr in Frage gestellt. Doch was bedeutet das für periphere Räume in Europa? Istein weiterer Rückbau unvermeidbar oder gibt es doch Chancen für einen Umbau?Dieser Band enthält ein Mosaik von Beiträgen, die die Situation in einigenperipheren Räumen Europas aus sehr unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtenund dadurch wichtige Einblicke in aktuelle Probleme abseits der Zentralräumegeben. Sie beschäftigen sich mit dem Einfl uss staatlicher Organisation auf dieEntstehung von Disparitäten und auf Entwicklungschancen von europäischenPeripherien (Robert Musil), mit Regressions- und Peripherisierungsprozessen amBeispiel von Vorpommern und der Westeifel (Anja Reichert-Schick), mit der Integrationvon türkischstämmigen Personen mit Migrationshintergrund in Ost-Oberfranken(Mariya Ransberger), mit den Chancen und Problemen internationalerden Vorteilen freiwilliger kommunaler Zusammenarbeit in der Steiermark (FranzBrunner und Corinna Mitterhuber). Diese Beiträge zeigen die Vielfalt der Peripheriein Europa, die mit einheitlichen Forschungs- und Lösungsansätzen nicht erfasstwerden kann.
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Preis

35,90 CHF

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