Pendelbewegungen
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Das Verhältnis zwischen Musik und Politik ist in der Sache wie in den damit befassten Disziplinen so grundlegend wie spannungsreich: Immerzu gab und gibt es Versuche der wechselseitigen Vereinnahmung, aber auch der Verdrängung. Die Funktionalisierung von Musik für politische Zwecke oder die Behauptung eines apolitischen l'art pour l'art sind nur die hervorstechendsten Beispiele. Im hier unternommenen transdisziplinären Austausch wird nun in Frage gestellt, ob bereits das bloße Aufdecken solcher Verflechtungen bildsam ist oder sich nicht vielmehr auch andere relevante Perspektiven aus der je eigenen Logik ergeben. Inwiefern sind beispielsweise die von Musikpädagog:innen postulierten ZielSetzungen anschlussfähig an die Diskurse innerhalb der Politischen Bildung und vice versa? Der ergebnisoffene Austausch kann dazu dienen, das je eigene Selbstverständnis zu konturieren. Bei den in diesem Band versammelten Erkundungen schwingt das Pendel mal mehr in das Gebiet der einen, mal mehr in das der anderen Fachdidaktik hinein.
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