Paul Tillich in Dresden
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Der vorliegende Band widmet sich erstmals Paul Tillichs Wirksamkeit in Dresden im Kontext der Intellektuellen-Diskurse der Weimarer Republik. Tillich wurde 1925 auf eine Professur für Religionswissenschaft an der Allgemeinen Abteilung der Sächsischen Technischen Hochschule Dresden berufen und lehrte bis 1929 in der Elbmetropole. In Dresden sind nicht nur grundlegende Werke wie Die religiöse Lage der Gegenwart (1926), Das Dämonische. Ein Beitrag zur Sinndeutung der Geschichte (1926) sowie die beiden Kairos-Bände (1926 und 1929) entstanden, auch seine bereits in Marburg begonnene Dogmatik erhielt hier ihre weitere Ausarbeitung. In fünf Sektionen - 1. Streit über die Weimarer Republik, 2. Dresdener Intellektuellenmilieus, 3. Dresdener philosophische Diskurse, 4. Kairos, Religion und Kultur: Theologische Zeitdeutung, 5. Theologische Diskurse in der Weimarer Republik - beleuchtet der Band die unterschiedlichen Facetten und Netzwerke in Tillichs Dresdener Zeit vor dem Hintergrund der Deutungskämpfe um die Weimarer Republik. Auf diese Weise bietet der Band Paul Tillich in Dresden eine erste umfassende Auseinandersetzung mit der Theologie und Religionsphilosophie Tillichs in der zweiten Hälfte der 1920er Jahre.
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