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Pastorale Erneuerung in Umbruchszeiten

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Nachdem der "tanzende Kongress" in Wien 1814/15 die territorialen Grenzen des ehemaligen Deutschen Reiches neugeordnet hatte, erfolgte eine Neuumschreibung der Bistumsgrenzen in Preuaen 1821. Den Neustart der Pastoral und Seelsorge, die durch die Wirren der Napoleonischen Kriege, den Reichsdeputationshauptschluss und die franzosischen Besatzungszeiten notwendig geworden waren, leitete im Trierischen der erste "preuaische" Bischof Josef von Hommer (1824-1836) ein. Der vorliegende Band bietet hierzu neue Quellen, die aus der Perspektive des spataufklarerischen Oberhirten verfasst wurden. Die sog. "Visitationsordinata", Antwortschreiben auf die vorausgegangenen bischoflichen Visitationen zwischen 1827 und 1833, geben bislang unbekannte Einblicke in die neue Phase nach der Bistumsgrundung, das Pfarrleben und die (gelebte) Frommigkeit nach der franzosischen Revolution. Hierbei bleiben die einmaligen Quellen nahe an der Lebensrealitat der "einfachen" Laien und Kleriker. Zugleich versucht der einleitende Teil, das Frommigkeits- und Theologieverstandnis der katholischen Aufklarungstheologen in Bezug zu setzen mit dem bischoflichen Seelsorgeverstandnis von Hommers.
Folgt in ca. 2-3 Arbeitstagen

Preis

118,00 CHF