Passivparadigmen im Spanischen und im Deutschen
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Kommunikationsprobleme an einer deutschen Auslandsschule veranlaßten die Autorin, reflexive Ausdrücke zu untersuchen, die bislang als Passiv galten. Eine neue Rasterung ergibt sich durch die Analyse von Diskursfragmenten. Als Instrumentarium verwendet die Autorin die vielversprechende, im deutschen Sprachraum jedoch noch kaum rezipierte Relationale Grammatik von Perlmutter/Postal, die hier erstmals im Zusammenhang vorgestellt wird. Mit diesem Ansatz gelingt es, formale Verbindungen zwischen passiven und passivähnlichen Konstruktionen aufzudecken, sowie Passivrestriktionen zu erklären. Die Resultate führen zu einer umfassenden Revision der üblichen linguistischen Behandlung von Passivierung.
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