Partnerschaften zwischen Bewohner- und SchülerInnen als Möglichkeit der intergenerativen Altenarbeit
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Projektarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Pflegewissenschaften, Note: 1, 0, Arbeit und Leben, Fachbereich Gesundheitswesen, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die demographische Entwicklung in der BRD ist geprägt von einem steigenden
Anteil der über 60jährigen an der deutschen Gesamtbevölkerung. Bis zum Jahr
2030 wird ein Anstieg dieser Altersgruppe von derzeit 20% auf rund 35 %
prognostiziert. Diese Entwicklung wird begleitet von einer Verkleinerung der
Haushaltsgröße und einer Zunahme der Ein-Personen Haushalte.
Meiner Ansicht nach erschwert diese gesellschaftliche Entwicklung, in
Kombination mit den bestehenden Altersstereotypen, intergenerative Kontakte
besonders im außerfamiliären Bereich.Denn diese Gesellschaft, mit einer "Institutionalisierung sozialer Leistungen und Alterssicherung ermöglicht alten und jungen Menschen etwas, das noch nie zuvor in diesem Umfang möglich war: völlig unabhängig voneinander zu leben.
Der Zwangscharakter menschlichen Zusammenlebens ist heute vielfach geschwunden...". Hinzu kommen schnelle gesellschaftliche und
technologische Veränderungen sowie große Anforderungen an die Mobilität des
Individuums. Erfahrungen der älteren Generation, die für das Überleben der
sozialen Gemeinschaft in der Vergangenheit wichtig waren, haben im Zuge dieser Entwicklung an Bedeutung verloren und so zu einer Schwächung der sozialen Rolle alter Menschen geführt.
Gleichzeitig lösen sich Jugendliche, durch die gesellschaftliche Entwicklung, aus der Familie, dem taditionellen Lebenszusammenhang der Generationen, heraus. Jung und Alt leben so in voneinander getrennten Bereichen, was eine "wachsende Unkenntnis über die Lebensbedingungen der anderen, aus der schnell Unverständnis und Intoleranz entstehen kann", zur Folge hat.
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