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Parteien im Kalten Krieg

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Als Folge der politischen Gleichschaltungsprozesse in der SBZ/DDR schufen sich die bundesdeutschen Parteien besondere 'Ostbüros', die als Anlaufstellen für politisch sympathisierende 'Zonenflüchtlinge' fungierten und mit deren Hilfe der Kontakt zu heimlichen Anhängern im Osten organisiert wurde. Die Aktivitäten dieser Büros in den fünfziger Jahren, wie Verbindungsarbeit, Informationsbeschaffung und Propaganda, waren stark von der Vorstellung geprägt, daß eine Wiedervereinigung in absehbaren Zeit möglich sei. Der Autor rekonstruiert nicht nur die Entwicklung der einzelnen Büros, sondern untersucht auch - primär anhand von MfS-Akten - die 'Gegenaktionen' des SED-Staates: Infiltration, Entführungen, Psychoterror, Diffamierungskampagnen und konspirative Einflußnahme im Westen. Die Dezimierung und Einschüchterung ihrer Kontaktleute in der DDR infolge massiver Verhaftungen trugen ebenso zum Niedergang der Ostbüros bei wie die Abkehr der bundesdeutschen Parteien von der Konfrontationspolitik des Kalten Krieges.
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