Parlamentarier der deutschen Minderheiten im Europa der Zwischenkriegszeit
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Die Beschäftigung mit nationalen Minderheiten und ihren politischen Vertretern ist aktueller denn je. So hat gerade im deutschsprachigen Raum die Wahl des Siebenbürger Sachsen Klaus Johannis zum Präsidenten Rumäniens am 16. November 2014 ein enormes Echo in den Medien ausgelöst. Der Vorgang zeigt, dass im 21. Jahrhundert Nationalität bei der Auswahl politischen Führungspersonals kein ausschlaggebendes Kriterium mehr sein muss. Ganz anders in der Zwischenkriegszeit: In der durch den Ersten Weltkrieg zugespitzten Lage waren Minderheitenvertreter in der Exekutive bestenfalls als Minister und in der Legislative bestenfalls in niederen Positionen im Parlamentsvorstand vorstellbar - und auch dies nur in manchen Ländern und nicht zu allen Zeiten. In den Vergleich politischer Strategien von deutschen Minderheitenvertretern werden möglichst viele Parlamente Westeuropas, in denen deutschsprachige Minderheitenabgeordnete vertreten waren.
Der vorliegende Sammelband geht auf eine vom 11. bis 13. April 2013 in Mainz veranstaltete Tagung zurück.
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