PARIS - Migration und Banlieue
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Interkulturelle Kommunikation, Note: 1, 0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Interkulturelle Kommunikation), Veranstaltung: Afropolis, Städte, Künstler, Medien., Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge der postkolonialen Migrationströme nach Frankreich sind durch städtebauliche Maßnahmen Migranten-Trabantenstädte vor den Toren der Großstädte entstanden. Wie und weshalb haben diese sich im Laufe der Zeit zu "sozialen Brennpunkten" und Konfliktherden der französischen Nation entwickelt, bzw. wurden sie als solche stilisiert? Welche Rolle spielten dabei die künstlerische Auseinandersetzung der Banlieue-Bewohner mit ihrer spezifischen Situation, die Möglichkeiten des (politischen) Selbstausdrucks und die Schaffung einer eigenen Sphäre der medialen Repräsentation durch das Medium Film anhand des 'Cinéma de Banlieue'?
Zunächst wird - als Grundlage zu einem besseren Verständnis der spezifischen Situation der französischen Banlieue und der ihr entwachsenden Problematiken - eine kurze historische Einführung in ihre Entstehungsgeschichte gegeben, in der auch die städtebaulichen Maßnahmen der französischen Wohnungsbaupolitik zur Sprache kommen. Daraufhin wird im zweiten Teil der Arbeit mit Pierre Bourdieu diese Politik untersucht, welche Lokalität und sozio-ökonomische Rahmenbedingungen konstituiert und Orten dadurch bestimmte Entwicklungen von vornherein potenziell einschreibt. Die Bedingungen und Hintergründe der spezifischen Situation der Banlieue werden genauer betrachtet und analysiert, um so die Basis zu schaffen für ein fundierteres Verständnis der, bzw. einen leichteren Zugang zu verschiedenen künstlerischen Ausdrucksformen die diesem spezifischen Milieu entwachsen sind und im dritten Kapitel dargestellt werden.
Es geht der Autorin dabei nicht um eine ausführliche Analyse einzelner Werke, als vielmehr darum, an
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