Paris - Brest
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Die Großmutter erbt viel Geld und eine Putzfrau. Der Vater veruntreut die Kasse
des lokalen Fußballvereins. Die tyrannische Mutter bemüht sich um Kontrolle
der Situation. Der Bruder hat wenig Talent und ein Geheimnis. Und der Erzähler
seinerseits will alles ans Licht bringen.
Nachdem seine Familie der Bretagne gezwungenermaßen den Rücken gekehrt
und sich im Süden niedergelassen hat, bleibt Louis, der Erzähler, bei seiner
Großmutter in Brest und verbringt die Abende mit dem zwielichtigen Sohn
ihrer Putzfrau, bei Rotwein und Zigaretten. Ein böser Plan entsteht. Und einmal
mehr hört Louis auf seinen vermeintlichen Freund.
Im Tonfall eines Geständnisses geschrieben ist dieser Familienkriminalroman
ironisch und elegant. Es geht um viel Geld, um bodenlosen Verrat. Genau und
schlicht entwickelt der Autor die Geschehnisse, Figuren und das Bühnenbild
seiner Geschichte. Mit wenigen, eindrücklichen Strichen baut er eine atemlose
Spannung auf, die eines alten britischen Krimis würdig und zugleich voller
Humor ist.
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