Paradoxalität des Medialen
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Ohne Medium sieht man nichts, wie umgekehrt das Medium selbst unsichtbar bleibt. Im Verständnis »negativer Medientheorie« werden künstlerische Praktiken nicht auf ihr Sujet oder ihre Mittel hin durchdacht. Auch wird die ästhetische Erfahrung nicht ausschließlich in ihrer sinnlichen Erkenntnisweise untersucht. Vielmehr geht es darum herauszustellen, was sich in und mit Kunst zeigt, in Widersprüchen ereignet, in Formaten medialer Paradoxa ausbildet.
Das, was im künstlerischen Prozess zur Geltung kommt, ermöglicht mit seiner Präsenz und in seiner Materialität Sinnbildung zuallererst. Das, was sich zeigt bzw. ereignet, bildet die Voraussetzung von Semiose und ermöglicht ästhetische Erfahrung. Sinn geschieht im Zwischenraum des Antwortens, entfaltet sich in einer Performativität zwischen »Einsetzung«, »Aussetzung« und »Entsetzung«, im Ausgang vom Anderen her.
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