Paradigma Fotografie
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Seit den 1960er Jahren, dem Jahrzehnt, in dem sich das fotografische Zeitalter seinem Ende zuneigte, erschien eine Vielzahl grundlegender theoretischer Texte, die den Status fotografischer Bilder reflektierten. Im ersten Band der Anthologie werden zentrale Beiträge zur Diskussion der Fotografie als paradigmatischem, apparativem Medium, mit dessen Hilfe der Logik des Index gezollte Bilder erstellt werden, großenteils zum ersten Mal auf deutsch vorgestellt. Ob in Sigmund Freuds Theoretisierung des Fetischs, in Walter Benjamins Thesen über die Reproduzierbarkeit von Kunstwerken oder in André Malraux' Darstellung eines nicht mehr auf ein materielles Gebäude beschränktes Museums, immer fungiert das Fotografische als »Richterstuhl« (W. Benjamin) künstlerischer und kultureller Praktiken - nicht zuletzt der Nobilitierung des Mediums in der sogenannten künstlerischen Fotografie.Band 2: Diskurse der Fotografie - Fotokritik am Ende des fotografischen Zeitalters.
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