Paradiesvögel
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Paradiesvögel gelten bei den indigenen Völkern Neuguineas und auf den Molukken seit jeher als "Vögel der Götter", weil sie nach ihrer Ansicht direkt aus dem Paradies auf die Erde kamen. Der Abenteurer Caspar Schmalkalden, der von 1642-1652 im Dienst der Niederländischen Ostindien-Kompanie stand, führte auf den Molukken Vermessungsarbeiten für das Anlegen von Plantagen für Muskatnussbäume durch. Dabei machte er die Begegnung mit dem Häuptling vom Stamm der Marindos. Dieser erzählte Schmalkalden die Legende von der Entstehung der Paradiesvögel. Sie handelt von der schönen Mandi, deren wunderbar gestalteter Schmuck sich in farbenprächtige Paradiesvögel verwandelt.
Das Buch gibt neben dieser Legende einen kurzen Einblick in die Kulturgeschichte der Paradiesvögel. Es macht mit vielen farbigen Darstellungen auf die Schönheit ihres Gefieders aufmerksam und berichtet vom eindrucksvollen Balztanz und dem Werbungsgehabe der männlichen Paradiesvögel. Dabei werden auch Ähnlichkeiten im Verhalten bei unserer Partnerwahl aufgedeckt und beschrieben.
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