Palästinensische Konfliktakteure im sog. "Nahostkonflikt"
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 2, 0, Technische Universität Chemnitz (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar "Nahost-Konflikt" , 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der sog. "Nahostkonflikt" ist im Grunde ein Konflikt um Land. Zwei Völker, nämlich das palästinensische und das israelische, streiten um die selbe Region, wobei man nicht eindeutig sagen kann, was genau diese "Region" ist. Auf beiden Seiten gibt es Unterschiede in der Definition der für sich beanspruchten Region, in der das jeweils "eigene" Volk leben soll. So ist es zu erklären, dass es innerhalb beider Konfliktparteien sowohl Kräfte gibt, die ein Nebeneinander beider Völker in zwei Staaten befürworten und anstreben, als auch Kräfte, die eine Dominanz des eigenen Volkes über das gesamte umstrittene Gebiet wollen, egal ob damit eine Vertreibung der jeweils anderen Volksgruppe oder die Herrschaft und Kontrolle über die jeweils andere Volksgruppe verbunden ist.
Das Wort "Nahostkonflikt" besteht aus zwei Teilworten, nämlich "Nahost" und "Konflikt". Der Begriff "Nahost" oder "Naher Osten" ist eigentlich nicht korrekt, denn er geht auf eine eurozentrische Wahrnehmung der Welt zurück. Wenn man Europa als das Zentrum der Welt begreift, so tut man dies nicht nur in geographischer Hinsicht, sondern - zumindest unbewusst - auch im Hinblick auf Werte, Kultur, Macht, Dominanz usw.. Der geographisch korrekte Begriff für die Region, in der sich der sog. "Nahostkonflikt" abspielt, ist somit "Westasien". Um aber keine unnötige begriffliche Verwirrung in dieser Arbeit zu stiften, wird an den eurozentrischen Begriffen festgehalten. Das zweite Teilwort, nämlich "Konflikt", sagt aus, dass es sich beim sog. "Nahostkonflikt" um ausgetragene Interessengegensätze - in diesem Falle zweier Völker - handelt...
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